Die letztjährige Eliteschweizermeisterin, Lilli Habisreutinger, konnte wegen ihrer Knieverletzung, die sie sich in der Vorbereitung zu EM im Frühling zugezogen hatte, die Titelverteidigung leider nicht antreten.

Naja Greuter gelang der Sprung nicht ganz nach Wunsch und am Balken musste sie einen Sturz in Kauf nehmen. Sie beendete ihren Wettkampf dennoch auf dem guten 23. Rang.

Alessia Anderes startete erstmals bei der Elite, im letzten Jahr trat sie noch als Juniorin an. Sie hat am Sprung nochmals an den Schwierigkeiten gearbeitet und einen zweiten Sprung geübt, um sich einen Startplatz im Sprungfinale zu ergattern. Gleich an diesem Gerät begann sie ihren Wettkampf, mit einem sehr hoch geturnten Überschlag-Salto. Mit dieser Höhe hatte sie aber nicht gerechnet und verpasste die Landung und musste somit den ersten Sturz in Kauf nehmen. Der Tsukahara wurde dann nicht als gestreckt gezählt, was wiederum zum Verlust wichtiger Punkte für die Qualifikation zu Folge hatte. Etwas enttäuscht nahm sie die weiteren Geräte in Angriff. Nach einem Sturz am Barren, nachdem der Jägersalto nach Wunsch gelang und dem Sturz am Balken freute sie sich auf ihre Bodenübung. Diese gelang gut, beim Doppelsalto hatte sie so viel Power, dass sie noch zusätzliche Abzüge für den Übertritt in Kauf nehmen musste. Schliesslich resultierte der zehnte Rang im Feld aller Nationalkaderturnerinnen. Zur Freude reichte die Punktzahl am Sprung für den Final vom Sonntag. 

Am Sonntag gelangen Alessia beide Sprünge viel besser, sie klassierte sich hinter der letztjährigen Juniorinnen Europameisterschaftsteilnehmerin auf dem hervorragendem Silberplatz.

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